Allergielexikon
A
Allergen Allergene (Auslöser von Allergien) sind sehr unterschiedliche Stoffe oder Partikel die eine Überreaktion des menschlichen Körpers hervorrufen.
Allergenkarenz Vermeidung des Kontakts mit Allergenen mit dem Ziel, allergische Reaktionen zu vermeiden
Allergie Unverhältnismässig heftige Reaktion auf normalerweise harmlose Stoffe und Nahrungsmittel.
Anaphylaktischer Schock (Anaphylaxie) Schwerste Form einer allergischen Reaktion, bei der der gesamte Organismus betroffen ist.
Antigen Substanz die vom Organismus als fremd erkannt wird und eine Immunantwort auslösen kann.
Antihistaminika Antiallergisch wirksame Arzneimittel. Sie blockieren die Wirkung von Histamin. Antihistaminika werden als Tabletten oder Saft eingenommen und wirken lindernd. Neuere Antihistaminika haben weniger einschläfernde Wirkung als die frühere Präparate. Bei Verwendung von alten oder gewissen Antihistaminika wird vom Autofahren abgeraten.
Antikörper Abwehrstoffe , die der Körper gegen allergene Substanzen bilden kann.
Asthma Asthma ist eine plötzlich auftretende Atemnot. Die Anfälle treten besonders nachts auf sowie auch nach körperlicher oder seelischer Belastung. Manche Asthmatiker haben zwar kaum Anfälle, sind aber ständig kurzatmig, eingeschränkt belastbar und husten oft. Die asthmatische Überreaktion kann durch verschiedene Reize ausgelöst werden: Rauch, Kälte, Staub, Nebel, Treibgas, heftige Emotionen und Anstrengung. Auch eine Allergie kann sich hinter dem Asthma verbergen. So auch Allergie gegen Pollen, Tierhaar, Hausstaubmilben, Pilz- und Schimmelsporen, Medikamente, Nahrungsmittel oder Insektengift. Allergisch bedingtes Asthma kommt bei Kindern häufiger vor als bei Erwachsenen.
Atopie Erblich bedingte Neigung zu allergischen Reaktionen.
B
B-Lymphozyten B-Zellen, eine Form von Lymphozyten, die im Knochenmark entstehen. Sie kommen in verschiedenen Teilen des Lymphsystems vor und können sich bei Kontakt mit Antigenen zu Plasmazellen entwickeln. Diese Plasmazellen sind vermutlich die Hauptproduzenten der Antikörper.
Bakterien Einzellige Kleinlebewesen die Entzündungen auslösen können.
Bioresonanztherapie Behandlung mit feinen Körpereigenen oder Substanzeigenen Schwingungen.
Bronchalasthma Siehe unter Asthma.
C
Corticosteroide Nebennierenhormone, die zur Behandlung von Asthma und zahlreichen anderen Erkrankungen eingesetzt werden. Sie hemmen die Entzündungen in den Bronchien.
Cortison auch Kortison; Cortison ist ein körpereigener Stoff; Abkömmling des menschlichen Hormons Cortisol, welches in der Nebennierenrinde produziert wird. Siehe auch Glukokortikoide, Kortison.
D
Desensibilisierung Aufhebung der Reaktionsbereitschauf auf Allergene. siehe auch Hyposensibilisierung
Diagnose Erkennung und Benennung einer Krankheit.
Dosieraerosol Asthmamedikamente die mit inhalieren direkt an den Wirkort gelangen. Häufig mit einam Dosieraerosol bei dem mit jedem Sprühstoss eine genau festgelegte Menge des Medikaments abgegeben wird.
E
Epinephrin Adrenalin. Wird in Notsituationen zur Behandlung akuter Bronchialmuskelkrämpfe und anaphylaktischer Reaktionen eingesetzt.
Extrinsic Asthma Asthma, das durch Kontakt mit einem Allergen ausgelöst wird. Auch atopisches oder allergisches Asthma genannt.
F
Frequenz Anzahl von Schwingungen in einer Zeiteinheit, zum Beispiel pro Sekunde.
Fliessschnupfen Fliessschnupfen durch heftige Schleimhautabsonderung ist eine typische allergische Reaktion.
G
Ganzjähriger allergischer Schnupfen Wenn der allergische Schnupfen das ganze Jahr lang anhält, handelt es sich um einen ganzjährigen allergischen Schnupfen. Als Auslöser kommen Allergene in Betracht, die ständig präsent sind, beispielsweise Hausstaub und an ihm haftende Partikel, Hausstaubmilben-, Pollen- sowie Pilz- und Schimmelsporenallergie. Wie beim Heuschnupfen sind auch beim ganzjährigen allergischen Schnupfen die Bindehäute der Augen oft entzündet. Die Nase läuft oder ist verstopft. Müdigkeit und Lustlosigkeit können den lästigen Dauerschnupfen begleiten.
Genese Entstehung, Ursache einer Krankheit.
Glukokortikoide Glukokortikoide (Kortikosteroide, Kortison) sind Medikamente, die aus Nebennierenrindenhormonenhergestellt werden. Sie wirken entzündungshemmend und dämpfen die Aktivitäten des Immunsystems. Siehe auch Cortison, Kortison.
H
Hausstaub Hausstaub besteht aus Haaren und Hautschuppen, Textilfasern, Holz, Nahrungsmittelresten, Pilzsporen, Bakterien und je nach vorhandenem Haustier aus Tierhaaren oder Federn.
Hausstauballergie, Hausstaubmilbenallergie Sie macht sich hauptsächlich als ganzjähriger allergischer Schnupfen oder Asthma bemerkbar. Nach dem Aufwachen am Morgen sind die Beschwerden sehr ausgeprägt und während der Heizperiode verstärken sich die Symptome noch.
Ausgelöst wird eine Hausstaub-Allergie durch die Hausstaubmilben. Hausstaubmilben sind mikroskopisch kleine Spinnentiere und mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Ihr Vorkommen hat nichts mit Unsauberkeit zu tun. Hausstaubmilben ernähren sich hauptsächlich von Hautschuppen und ihr Kot kann die allergischen Beschwerden hervorrufen. Hausstaubmilben bevorzugen ein feuchtwarmes Klima. Daher sind sie vor allem im Bettzeug zu finden. Ein Gramm Staub aus einer Matratze kann bis zu 15.000 Milben enthalten.
Hauttests Es gibt verschiedene Hauttests, die zur Identifizierung von allergischen Reaktionen benutzt werden. Man unterscheidet den Reibtest, Pricktest, Scratchtest, Intrakutantest und Patchtest. Bei diesen Tests wird das vermutete Allergen auf oder in die Haut gebracht.
Heuschnupfen Heuschnupfen ( ausgelöst von Pollenallergen ) ist die häufigste allergische Erkrankung. Der Name ist allerdings irreführend, da der Heuschnupfen nicht durch Heu, sondern durch Pollen (Blütenstaub) von Gräsern, bäumen, Sträuchern und Kräutern ausgelöst wird. Der Arzt bezeichnet den Heuschnupfen daher auch als Pollinose oder als saisonalen allergischen Schnupfen.
Die winzig kleinen Pflanzenpollen werden entweder von Insekten transportiert oder vom Wind kilometerweit verbreitet.
Der Pollenflugkalender ermöglicht nur eine grobe Orientierung, da Blühzeit und Pollenflug auch von den Wetter- und Windverhältnissen abhängen. Diese aktuellen Informationen geben Polleninformationsdienste. Pollenvorhersage Starker Heuschnupfen ist eine Erkrankung, die auch das Allgemeinbefinden und die psychische Verfassung beeinträchtigt.
Histamin Histamin ist ein Botenstoff (Mediator, Übermittler) des Körpers, welcher bei entzündlichen und allergischen Reaktionen eine wichtige Rolle spielt.
Hyperergie Gesteigerte Reaktion eines sensibilisierten Gewebes.
Hyposensibilisierung Die Hyposensibilisierung, auch Desensibilisierung oder SIT genannt, kann die Empfindlichkeit gegenüber dem Allergenen vermindern.
Die am weitesten verbreitete Therapieform ist die subkutante Hyposensibilisierung. Bei ihr bekommt der Allergiker das Allergen oder die Allergene in langsam steigender Dosis unter die Haut gespritzt. Begonnen wird mit einer geringen Allergenmenge. Eine solche Hyposensibilisierung dauert drei Jahre oder mehr und ist mit gewissen Risiken behaftet. Es gibt auch neue Methoden bei denen man das Allergen einnehmen kann.
I
Immunglobuline Eiweißmoleküle, die Bestandteil der körpereigenen Immunabwehr sind (bestimmte Antikörper).
Immunsystem Abwehrsystem unseres Körpers gegen körperfremde Stoffe oder Organismen (z. B. Bakterien oder Viren). Bestimmte Blutkörperchen (Leukozyten, Lymphozyten), aber auch körpereigene Botenstoffe (Hormone) sind Teile dieses komplexen Systems. Auch die Psyche beeinflusst das Immunsystem.
Inhalations-Allergen Zum Beispiel Pollen oder Blütenstaub vieler Pflanzen, der Kot von Hausstaubmilben und einige Sporen von Schimmelpilzen.
Inhalationstherapie Verabreichung von Arzneistoffen, Wasser, Dämpfen und/oder Gasen durch Einatmung. Die Arzneistoffe werden meist mit einem Dosier-Aerosol oder anderem Gerät vernebelt.
Inhalieren Einatmen von Stoffen als Dampf oder mit einem Aerosol zerstäubter Tröpfchen als Nebel.
Intoleranz Unverträglichkeit gegen gewisse Stoffe wie Arzneimittel, Nahrungsmittel oder Zusatzstoffe.
Intrakutantest Hauttest im Rahmen der Allergiediagnostik. Das verdächtige Allergen wird mir einer sehr dünnen Kanüle in die Haut gespritzt. Die Reaktion zeigt an, ob Sie gegen das Allergen sensibilisiert sind.
J
Jacketkrone Alte Bezeichnung in der Zahnmedizin für Keramik- oder Kunststoffmantelkrone.
K
Karenz Karenz ist die Vermeidung der Stoffe welche eine Allergie auslösen.
Keuchatmung Pfeifendes oder seufzendes Atemgeräusch, das durch die Verengung der Atemwege bedingt ist. Meist von Atemschwierigkeiten begleitet und häufiges Asthma-Symptom.
Kortison Siehe Glukokortikoide
Kreuzreaktion, Kreuzallergie Pollenallergiker leiden häufig auch an Nahrungsmittelallergien. Ein Grund dafür ist ihre erhöhte Neigung zu allergischen Reaktionen (Atopie). Ein weiterer Grund sind immologische Kreuzreaktionen zwischen Blütenstaub und Nahrungsmitteln.
Kontaktallergie Allergie die durch Hautkontakt ausgelöst wird. Zum Beispiel die Nickelallergie.
L
Lanolin Bezeichnung für Wollwachs. Aus Schafwolle hergestellt. Es steckt in vielen Produkten der Kosmetik und in Hautcremes.
Latex Latex ist der milchige Saft des Kautschukbaumes. Daraus produziert die Industrie Matratzen, Gummibänder, Handschuhe, Kondome, Schnuller, Radiergummis und mehr.
Lungenfunktionsprüfung Atemtests, durch die sich feststellen lässt, wie gut die Lunge funktioniert.
Lymphozyten Zellbestandteile des Blutes (gehören zu den Leukozyten) und Bausteine des Immunsystems. Dienen der Abwehr von Krankheiten und körperfremden Stoffen.
M
Mastzellen Ein im Bindegwebe, auch im Bronchialgewebe vorhandener Zelltyp. Mastzellen enthalten Histamin und weitere Substanzen, die bei der Entstehung einer allerigschen Reaktion beteiligt sind.
Metabolismus Der Stoffwechsel, Gesamtheit aller chemischen und physikalischen Vorgänge, durch die lebende Substanz erzeugt und erhalten wird.
Mykose Durch Pilze verursachte Erkrankung.
N
Nahrungsmittelallergie Lebensmittel und ihre Bestandteile können echte Allergien oder Unverträglichkeitsreaktionen auslösen. Die Krankheitszeichen oder Beschwerden sind zuweilen sehr ähnlich. Sie können sich an verschiedenen Organen zeigen: am Verdauungstrakt in Form von Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall; an den Atemwegen mit Schnupfen und Asthma; am Auge als Bindehautentzündung und an der Haut mit Juckreiz und Schwellungen. Die Lippen können anschwellen und stark jucken, Mund und Rachen "stechen" oder "brennen". Auch Juckreiz in den Ohren ist möglich.
Neurodermitis Auch atopisches Ekzem, atopische Dermatitis; Erkrankung, deren Hauptsymptome rote, schuppende Haut und starker Juckreiz sind.
Nosode Aus Krankheitsprodukt hergestelltes homöopathisches Medikament.
Noxe Krankheitserregende Ursache/Substanz
O
Obstruktion Verengung eines sonst offenen Weges.
Orthomolekulare Medizin Eine Therapieform mit Mineralstoffen und Vitaminen.
Oxymeter Gerät, das am Ohrläppchen den Sauerstoffgehalt im Blut feststellt.
P
Patchtest Auch Epikutantest genannt, bei diesem Hauttest werden Spezialpflaster, die mit Allergenen versehen sind, für eine bestimmte Zeit auf die Haut geklebt. Die Reaktion auf den Test wird nach 24-72 Stunden, in Einzelfällen nach einer Woche beurteilt.
Peak-flow-Meter Tragbares Gerät, das für den Patientengebrauch entwickelt wurde und mit dem sich der aus den Lungen ausgestoßene Lufstrom messen lässt.
Pneumonie Lungenentzündung, meist hervorgerufen von Bakterien oder Viren. Sie kann aber auch durch chemische Schadstoffe oder Allergien verursacht werden.
Pollenallergen Allergieauslösender Blütenstaub stammt von Bäumen, Sträuchern, Gräsern oder Kräutern. Die winzig kleinen, meist mit bloßem Auge nicht sichtbaren Pollenkörner sind je nach Pflanzenart unterschiedlich und lassen unter dem Mikroskop zum Teil bizarre Formen erkennen. Die eigentlichen Allergene, auf die der Körper reagiert, sind übrigens nicht die ganzen Pollen, sondern bestimmte Strukturen und Eiweißstoffe auf ihrer Oberfläche. Die kleinen, besonders leichten Pollen, die der Wind kilometerweit verbreitet, sind als Auslöser weit bedeutender als die größeren Pollen, die von Insekten transportiert werden. Am häufigsten lösen Graspollen, zu denen auch die verschiedenen Getreidepollen gehören, Allergien aus.
Pollenallergie Die durch Pflanzenpollen (Pollenallergene, Blütenstaub) ausgelöste Allergie zeigt sich meist als Heuschnupfen und gelegentlich als Pollenasthma. Aber auch ein atopisches Ekzem (Hautausschlag) kann manchmal durch Pollen hervorgerufen werden.
Pollenasthma Bei manchen Menschen mit Heuschnupfen breitet sich die Entzündung der Nasenschleimhaut nach Jahren von den oberen in die unteren Atemwege und damit in die Bronchien aus. Die Betroffenen bekommen asthmatische Beschwerden, das sogennante Pollenasthma. Eine optimale Heuschnupfenbehandlung beugt diesem vor.
Pollenflug Zwischen Februar und September liegt die Pollenflugsaison. Wer auf Pflanzenpollen reagiert, sollte seine Pollenallergene und ihre Flugaktivitäten kennen. Ein Pollenflugkalender verrät, in welchen Monat bestimmte Pollen "unterwegs" sind. Er lässt aber nicht erkennen, wie die Situation beispielsweise nach einem verregneten Frühjahr oder an einem bestimmten Ort ist. UM solche aktuellen oder lokalen Informationen über den Pollenflug zu erhalten, müssen Sie die Polleninformationsdienste (Pollenflugvorhersage) nutzen.
Pollenflugkalender Ein Pollenflugkalender gibt für eine bestimmte Gegend (etwa für Deutschland) orientierend an, in welchen Monat die verschiedenen Bäume, Kräuter, Sträucher und Gräser blühen. Üblicherweise unterscheiden Pollenflugkalender die Hauptblühzeit sowie Vor- und Nachblüte.
Pollenflugvorhersage Pollenflugvorhersage des deutschen Polleninformationsdienstes entnehmen Sie aus den Medien, elektronischen Online-Diensten http://www.donnerwetter.de sowie der Telefonansage unter der Rufnummer 0190/11 54 80 und weiteren je nach Bundesland verschiedenen Rufnummern.
Pollinose Siehe Pollenallergie.
Prick-Test Mit diesem Hauttest lässt sich eine allergische Reaktionsbereitschaft nachweisen. Es wird ein Tropfen einer Allergenlösung auf die Haut gebracht und die Haut mit einer Nadel unblutig angeritzt. Die nachfolgende Reaktion der Haut zeigt an, ob der Patient gegen dieses Allergen sensibilisiert ist.
Prognose "Voraussichtlicher Krankheitsverlauf; Abschätzung der Heilungschancen."
Prophylaxe Verhütung von und Vorbeugung gegen Krankheiten.
Proteine Eiweiß, Gruppe von komplexen organischen Verbindungen, stellen den wichtigsten Bestand der aktiven Zellbestandteile.
Provokationstest Kontrollierte Belastung des Patienten mit möglicherweise allergen wirkenden Substanzen.
Prävention Vorbeugung und alles, was Krankheit vermeiden hilft tun durch gesunde Lebensweise. Zum Beispiel nicht rauchen, wenig Alkohol trinken, ausgewogene Ernährung, vermeiden starker Sonnenbestrahlung, vermeiden von Übergewicht, befolgen der Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften am Arbeitsplatz.
Pseudoallergie Allergische Reaktion, die sich durch Blutuntersuchungen nicht nachweisen lässt, aber die gleichen Symptome zeigt wie eine Allergie.
Psychosomatik Diese Fachrichtung beschäftigt sich mit den Zusammenhängen zwischen seelischen Vorgängen und körperlichen Funktionen.
Q
Quant Die Kleinstmögliche Einheit von Materie, Energie, Information, Raum und Zeit.
R
Regulation Anpassung eines Organismus an Umwelteinflüsse für normale Körperfunktionen.
Rehabilitation Alle medizinischen, psychotherapeutischen, sozialen und beruflichen Maßnahmen, die eine Wiedereingliederung der Patienten in Familie, Gesellschaft und Berufsleben zum Ziel haben. Diese Maßnahmen sollen es den Patienten ermöglichen, besser mit krankheitsbedingten Problemen fertig zu werden.
Residualluft Luft, die nach der stärkstmöglichen Ausatmung noch in den Lungen verbleibt.
S
Schleim Klares, zähflüssiges Sekret, das von den Schleimhäuten in den Bronchien abgesondert wird. Auch als Mucus, Sputum, Auswurf bezeichnet.
Sensibilisierung Sensibilisierung bedeutet, dass der Körper nach mehreren Kontakten mit einer Substanz eine Allergie beziehungsweise die Bereitschaft ausbildet, beim nächsten Kontakt mit dem betreffenden Stoff allergisch zu reagieren.
SIT Spezifische Immuntherapie, siehe Hyposensibilisierung.
Sofortreaktion Eine akut auftretende allergische Reaktion (Symtom) nach einem Antigenkontakt. verschwindet bei Vermeidung des jeweiligen Allergens.
Spirometer Gerät, das zur Prüfung der Lungenfunktion verwendet wird.
Spirometrie Die Lungenfunktionsprüfung heisst so wegen dem dazu verwendeten Gerät.
Spätphasenreaktion Die Spätphasenreaktion tritt sechs bis acht Stunden nach Antigenkontakt auf. Sie erklärt, warum Patienten vor allem abends allergische Beschwerden haben, obwohl kaum Antigene vorhanden sind, der Antigenkontakt aber tagsüber aufgetreten ist.
Symptom Ein Hinweis auf eine Erkrankung oder Verletzung, Krankheitszeichen.
T
Theophyllin Arzneimittel aus der Gruppe der Methylxantihin. Chemisch dem Koffein verwandt. Wirkt entspannend auf die Bronchien und stimuliert das Zentralnervensystem.
Tinnitus Ohrgeräusche; diese können durch verschiedene Auslöser entstehen. Eine starke Lärmeinwirkung oder Allergien können auch Tinnitus auslösen.
Toxin Gift
U
Überempfindlichkeit Verursacht wiederholbare Symptome oder Krankheitszeichen, die durch Kontakt mit einem Auslöser hervorgerufen werden; die Dosis des Auslösers wird von einer normal empfindlichen Person toleriert und ohne Symptome vertragen.
Urtikaria Nesselsucht, Nesselfieber, spürbar wie eine Brennessel auf der Haut.
V
Vega-Test Ein bioenergetisches Testverfahren.
Vegetatives Nervensystem Teil des Nervensystems, dass autonom, ohne bewusste Einflussnahme alle unwillkürlichen Körperfunktionen steuern, zum Beispiel Herzschlag oder Schwitzen s. Sympathikus, Parasympathiku.
Verdauungstrakt Besteht aus Mund. Rachen, Speiseröhre, Magen, Dünndarm, Dickdarm (einschließlich Kolon und Rektum).
Vernebler Ein Gerät, das einen feinen Nebel erzeugt oder ein Spray zur Inhalation in die Lungen.
W
Waschmittel Die modernen Waschmittel haben verschiedene Zusätze auf die allergische Reaktionen möglich sind. Da sind Tenside (waschaktive Substanzen), Duftstoffe, Farbstoffe, optische Aufheller, Enzyme für hartnäckige Flecken, Desinfektionsmittel um Bakterien und Pilze zu vernichten sowie bei flüssigen Waschmitteln noch Konservierungsmittel.
Wollwachs Siehe Lanolin
X
Xeroradiographie Auch Xeromammographie, Alternative zur herkömmlichen Röntgenuntersuchung. Die Röntgenbilder werden auf Fotopapier entwickelt und können ohne Hilfsmittel betrachtet werden.
Y
Kein Eintrag
Z
Zilien Winzige Flimmerhärchen, die wellenartig in Richtung Rachenraum schlagen. Die Flimmerhärchen in den Atemwegen befördern Schleim, Eiter, Staub und andere Schadstoffe aus den Lungen in die Luftröhre, von wo sie ausgehustet werden können. Rauchen und bestimmte Krankheiten, wie zum Beispiel die Lungenfibrose, können die Flimmerhärchen schädigen.